Das Sprechen ist die Ausführung unserer Sprache. Die uns zur Verfügung stehenden Worte müssen geformt, d.h. artikuliert werden. Allein 120 verschiedene Muskelgruppen werden dabei miteinander koordiniert - hier können Störungen auftreten.
Die bekanntesten Sprechstörungen sind Lispeln und Stottern. Ist das Sprechtempo zu hoch, spricht man von Poltern, einer Redefluss-Störung, die bezeichnenderweise in die Umgangssprache Einzug gehalten hat. Unflüssiges Sprechen kann schnell in einen Teufelskreis aus Hänseleien, Unsicherheit und Sprechangst führen.
Logopädie hilft, zum flüssigen Sprechen zurückzufinden. Und die eigene Selbstachtung nicht von der Sprechkompetenz abhängig zu machen.
Auch Multiple Sklerose-Patienten können von Sprechstörungen betroffen sein. Sie erhalten Hilfe beim Zurückgewinnen der Kommunikationsfähigkeit, die für uns alle so wichtig ist.